Grüne Standpunkte

Kommunaler Klimaschutz
Wir können den menschgemachten Klimawandel nicht ignorieren. Klimaschutz ist der Leitfaden, der allen unseren kommunalen Entscheidungen zu Grunde liegt.

Zukunftsfähige Stadtentwicklung
Wir sehen die Notwendigkeit, neuen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und setzen uns dabei insbesondere für flächenschonende und klimafreundliche Nachver-dich-tung ein. Wir priorisieren den Ausbau und Unterhalt der vorhandenen Infrastruktur in den Teilorten und der Kernstadt.

Nachhaltige Haushaltspolitik
Wir wollen Neuverschuldungen vermeiden, Notwendiges von Luxusobjekten unterscheiden und nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten Prioritäten setzen.

Transparenz und Bürgernähe
Wir stehen für verlässliche Informationen und Beteiligungs-formate von Bürgerdialog bis Bürgerentscheid.

Demokratische Werte
Wir stehen für eine offene und tolerante Gesellschaft und die freiheitlich demokratische Grundordnung -Deutschlands. Wir setzen uns ein für Menschenrechte und Menschenwürde, für Integration und Inklusion. Wir stellen uns entschieden gegen Fremdenhass und Diskriminierung und jegliche Form von Extremismus und Gewalt.

Unsere Kommunalpolitik ist ökologisch, demokratisch, sozial und zukunftsorientiert.

Natur- und Landschaftsschutz
Die Sicherung und Erhöhung der Artenvielfalt ist uns ein wichtiges Anliegen, deshalb setzen wir uns weiterhin für den Erhalt und die Neuanlage von Biotopen sowie die naturnahe Landschaftspflege auf privaten und öffentlichen Flächen ein.

Klimaschutz
Klimaschutz ist der Leitfaden für unsere Entscheidungen. Wir haben den Ausbau erneuerbarer Energien in Eppingen deutlich vorangebracht. Dabei haben wir besonderen Wert auf die Berücksichtigung regionaler Wertschöpfungsketten gelegt. Unsere höchste -Priorität bleibt – wie bisher – die konstruktive – Begleitung dieses Prozesses. Wichtig im Umgang mit dem Klimawandel sind für uns dabei auch Maßnahmen, die vor Ort konkret dazu beitragen, die spürbaren Folgen abzumildern: zum Beispiel durch Baumpflanzungen auf zahl-reichen Freiflächen in der Kernstadt und den Ortsteilen sowie die Einbeziehung klimatechnischer Erkenntnisse und ressourcenschonender Techniken bei der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben.

Wald und Forst
Unser Wald ist ein attraktives Naherholungsgebiet. Wir machen uns dafür stark, dass die bereits ergriffenen Maßnahmen zur ökologischen Waldbewirtschaftung fortgesetzt -werden. Den Umbau zum klimaresistenten und -artenreichen Wald halten wir dabei für unabdingbar.

Landwirtschaft
Wir wünschen uns eine abwechslungsreiche Agrarlandschaft, die neben ertragreicher Landwirtschaft auch Lebensräume für die heimische Tier- und Pflanzenwelt bietet, beispielsweise durch ökologische Biotopsvernetzung und eine Ausweitung des Ackerrandstreifenprogramms. Wir hoffen auch weiterhin auf mehr Umstellung zu biologisch dynamischer Anbauweise.

Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz
Weitere Flächenentsiegelung, modernste Klärtechnik, Schutz und Verbesserung der eigenen Trinkwasservorkommen und intakte Rohrleitungsysteme halten wir für unabdingbar. Wir setzen uns ein für den Erhalt und Weiterausbau der örtlichen Hochwasserschutzmaßnahmen durch Retentionsflächen und weitere Flächenentsiegelungen. Bei Ausweisungen von Bau-gebieten muss modernstes Siedlungswassermanagement zum Standard werden.

Kinder- und familienfreundliche Gesamtstadt
Unsere Gesamtstadt soll ein lebenswerter Ort für Jung und Alt sein. Wir fördern generationsübergreifende Angebote, -interessante Spielplätze und ein gut funktionierendes Jugendzentrum. Dem demographischen Wandel müssen wir mit -passenden Wohnkonzepten, dem Ausbau ambulanter Pflegedienste und guter hausärtzlicher Versorgung begegnen. In der Schulstadt Eppingen setzen wir uns ein für moderne, gut ausgestattete Schulen und Kindertagesstätten, fundierte Schulsozialarbeit und eine verlässliche Kinderbetreuung.

Kultur
Wir fördern und unterstützen gerne kulturelle Angebote wie Theater, Museen, Ausstellungen und Konzerte, aber auch Vorträge und Weiterbildungsmaßnahmen. Unser Ziel ist es, ein abwechslungsreiches Veranstaltungsjahr mit Angeboten für alle Altersgruppen zu gestalten. Ein breitgefächerter und kostenverträglicher Festivalsommer gehört für uns in dieses Konzept. Auch für das Gelände der Gartenschau gilt es, Ideen zu ent-wickeln, um eine ansprechende Nachnutzung zu schaffen, zum Beispiel durch Beete für „Urban Gardening“ oder mehr Mög-lichkeiten für Sport, Spiel und Begegnung. So lassen sich auch -bewässerungsintensive Rasenflächen verringern.

Ehrenamt
Ehrenamtliches Engagement ist allen unseren Kandidierenden eine persönliche Herzensangelegenheit. Die vielfältigen Vereine und Organisationen prägen das Miteinander in der Kernstadt und allen Ortsteilen. Wir stehen zur praktizierten Vereinsförderung, um die wichtige Bedeutung dieser Strukturen für das soziale Miteinander zu unterstreichen.

Kommunale Infrastruktur
Wir setzen uns für eine starke Infrastruktur in allen Stadtteilen ein. Dazu gehören flächendeckendes und schnelles Internet, die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs und die Fortführung der Dorf- und Stadtsanierungsprogramme. Wir stehen zum Wirtschaftsstandort Eppingen.

Öffentlicher Nahverkehr
Bessere Busverbindungen in die Teilorte und eine höhere Taktung der S-Bahnen sind ein Thema, für das wir uns auch weiterhin einsetzen. Die Verbesserung des vorhandenen Angebots durch den BürgerBus-Verein Eppingen e. V. schätzen und fördern wir.

Verkehrskonzepte / Fuß- und Radverkehr
Wir wünschen uns eine fußgänger- und radfahrerfreundliche Gesamtstadt. Wir fordern daher eine konsequente Umsetzung der vorliegenden Planungen und Förderkonzepte für sichere Schul- und sinnvolle Verbindungswege. Dadurch werden funktionierende Strukturen geschaffen, in denen sowohl der -motorisierte Verkehr als auch andere Verkehrsteilnehmende gemeinsam schnell und sicher vorankommen. Wir freuen uns außerdem, dass die dringend notwendige Verkehrsberuhigung in Richen nun endlich umgesetzt werden kann.

Städtebauliche Entwicklung
Wir kennen den Bedarf an Wohnraum hier in Eppingen. -Möglichkeiten, dies bezahlbar und ressourcenschonend umzusetzen, sehen wir in der Nutzung von Baulücken, Sanierung und Weiterentwicklung im Bestand sowie dem zeitgemäßen Geschosswohnungsbau. Bei der Ausweisung von Neubau-gebieten muss die drohende Überhitzung bestehender Wohngebiete und der Ortskerne verhindert werden. Deshalb müssen die vorhandenen Kaltluftströmungen dringend berücksichtigt und eingeplant werden.

Historische Bausubstanz
Wir schätzen unser kulturelles und historisches Erbe und unter-stützen die Fortschreibung von Nutzungs- und Sanierungskonzepten zur Erhaltung der Bausubstanz und zur Schaffung von Wohnraum in den Ortszentren. Möglichkeiten, die eigene Energieversorgung praktisch und nachhaltig -umzusetzen, müssen auch in diesen Bereichen einfach realisierbar und finanzierbar sein.